Wie unterschiedlich derzeit die Entwicklung für den Verkauf deutscher Küchen im Ausland ist, spiegelt die amtliche Exportstatistik für die Monate Januar bis September wider. Dabei behauptet Frankreich mit 27,7 Prozent Anteil (493,236 Mio. Euro Umsatz bis September) seine Dominanz unter den Top 25 und verlor nur 3,7 Prozent Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Niederlande auf Platz 2 verzeichnen hingegen ein Minus von 10,7 Prozent. Ebenfalls zweistellig sind die Rückgänge von Österreich und Belgien (-16,8 bzw. 14,4%). Ein kleines Plus von 1,8 Prozent steht vor dem Umsatz in der Schweiz. UK auf Platz 6 war mit -7,4 Prozent und China auf Platz 7 mit -2,5 Prozent rückläufig. Spanien fällt zudem mit einem Minus von 20,5 Prozent (41,9 Mio. Euro Umsatz) auf, während Südkorea um 74,1 Prozent (26,1 Mio. Euro) zulegte. Die USA kommt mit 33,4 Mio. Euro Umsatz (+1,1%) auf Platz 9 der Top 25-Auslandsmärkte.
Insgesamt kommen die 25 größten Absatzmärkte auf ein Minus von 8,26 Prozent. Der Monatsbereich nach Fachzweigen, der ebenfalls vom VdDK veröffentlich wird, weist hingegen summarisch für die ersten neun Monate ein Plus von 2,4 Prozent aus. Denn die Basis ist für die Außenhandelsstatistik der grenzüberschreitende Warenverkehr Deutschlands mit dem Ausland, bei dem alle ein‐ beziehungsweise ausgehenden Waren erfasst werden. Auch Handelsware sowie Umsätze von Vertriebsgesellschaften werden anders als beim Monatsbericht in dieser Statistik erfasst.