Alno

Der Umsatz ist weiter gesunken

Bei Alno bleibt es weiter schwierig. In den ersten neun Monaten 2011 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 330,9 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von vier Prozent (Vorjahreszeitraum: 344,7 Mio. Euro). Als Grund für die negative Entwicklung nennt Alno die parallele Produktion des neuen und alten Wellmann-Sortiments in Enger. Aber seit September seien die Lieferprobleme behoben. Gleichzeitig erhöhte sich der Materialaufwand von 200,6 Mio. auf 209,9 Mio. Euro - nicht zuletzt wegen Preiserhöhungen auf Lieferantenseite sowie des gestiegenen Absatzes höherwertiger Programme (Glas), so der Konzern.

Das Ebitda von Alno sank in den ersten neun Monaten 2011 von 2,1 Mio. Euro im Vorjahr auf -12,5 Mio. Euro und das Ebit von -7 Mio. Euro auf -23,3 Mio. Euro. Dies ist nach Konzernangaben darauf zurückzuführen, dass neben dem Umsatzrückgang und den höheren Materialkosten auch die Abschreibungen aufgrund gestiegener Musterküchen-Investitionen über Vorjahresniveau lagen.

Aktuell liegt der Auftragseingang über den Vergleichswerten des Vorjahres. Dazu beigetragen haben vor allem neu akquirierte Aufträge in der Türkei, Polen und China. Insgesamt hält Alno an seiner Prognose fest, das Konzern-Ebitda im laufenden Geschäftsjahr gegenüber dem für 2010 ausgewiesenen Wert von rund 1 Mio. Euro verbessern zu können.

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