Nach zwölfjährigem Erfolgsweg – und wenige Wochen vor der Hausmesse – verabschiedet sich Eckhard Wefing aus der Geschäftsführung von den beiden Schwesterunternehmen Nolte Küchen und Express Küchen. Als Grund werden „unterschiedliche Auffassungen über die weitere strategische Ausrichtung“ angegeben, aber ohne weitere Details.
Wefing kam 2010 zur Nolte Group. Er war zunächst als Geschäftsführer verantwortlich für den Aufbau des Express Küchenwerkes, bevor er 2015 auch die Vertriebs- und Marketingverantwortung für Nolte Küchen übernahm. Vor Nolte hatte Wefing bereits eine respektable Karriere hinter sich: Er stand an der Spitze von Rational sowie vom früheren Top3-Hersteller Kruse & Meinert, managte Impuls Küchen in Brilon und wurde schließlich Vertriebsvorstand des Alno-Konzerns.
Bis zur Neubesetzung der Position wird Melanie Thomann-Bopp, als Nachfolgerin von Manfred Wippermann seit April vergangenen Jahres kaufmännische Geschäftsführerin bei Nolte Küchen, das Ressort von Wefing mit Wirkung zum 1. August zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben interimsweise übernehmen.
„Eckhard Wefing war ein Glücksfall für den Küchenbereich unserer Gruppe. Unter seiner Führung sind unsere Küchenunternehmen kontinuierlich gewachsen und heute bestens aufgestellt“, hebt Georg Konrad Nolte, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Nolte Gruppe, den Erfolgskurs des Geschäftsführers hervor. „Ich bedanke mich ausdrücklich, auch im Namen meiner Familie, des Aufsichtsrats und des Beirates, für seine erfolgreiche Arbeit und seinen Einsatz zum Wohle der Gruppe. Seine Leistungen verdienen unsere vollste Anerkennung.“
2010 kamen die beiden Küchenrunternehmen auf rund 285 Mio. Euro Umsatz, 2021 waren es über das Doppelte – geschätzt über 610 Mio. Euro, bei etwa 1.300 Mitarbeitern.