Parallel zum Stillstand der Pläne von Störmer/Inti, neue Vertriebswege einzuschlagen, ist auch Logistik- und Montagedienstleister Montas auf Distanz gegangen: Die urspürglich im Januar bekannt gegebene Integration in die Gruppe durch Mehrheitsbeteiligung befindet sich aktuell in der Rückabwicklung. „Wir haben aufgehört, bevor es richtig angefangen hat,“ erklärt Geschäftsführer Dieter Siegmann auf „möbel kultur“-Anfrage. Zwar ist der Prozess formaljuristisch noch nicht abgeschlossen, doch für Siegmann steht der positive Ausgang außer Frage, zumal die Kaufsumme noch nicht bezahlt ist.

„Wirklich schade“, sieht sich Siegmann angesichts der progressiven Pläne enttäuscht. Aber für den eigenen Betrieb mit 15 Beschäftigten ist es die einzig sichere Alternative. Ursprünglich galt Montas als Full-Service-Montagelogistik-Dienstleister mit 50 Stützpunkten und rund 200 selbstständigen Monteuren als i-Tüpfelchen für den One-Stop-Shop der Inti SE.